Jeder weiß: Bewegung hält fit! Doch wusstest du, dass Sport nicht nur Muskeln stärkt, sondern auch dein Gehirn trainiert? Studien zeigen, dass Sport im Alter die Hirndurchblutung verbessert und das Gedächtnis stärkt. Doch leider scheint dieser Effekt mit zunehmendem Alter nachzulassen – oder?
Hier kommt Neuroathletik ins Spiel! Sie verbindet körperliches Training mit gezieltem Gehirntraining und hilft älteren Menschen, ihre geistige Leistungsfähigkeit länger zu erhalten. Klingt spannend? Dann lass uns gemeinsam herausfinden, warum Training im Alter im Kopf beginnt!
Forscher aus Magdeburg haben untersucht, wie sich Sport auf das Gehirn älterer Menschen auswirkt. Das Ergebnis: Teilnehmer unter 70 Jahren profitierten vom Laufbandtraining durch eine bessere Durchblutung des Hippocampus – einem zentralen Hirnareal für das Gedächtnis. Ältere Probanden über 70 konnten diesen Effekt jedoch nicht nutzen.
Was bedeutet das?
Mit zunehmendem Alter scheint der Körper nicht mehr auf Bewegung allein zu reagieren. Das Gehirn braucht mehr gezielte Reize, um seine Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Der Hippocampus ist wie ein Muskel – er wächst mit den richtigen Reizen. Mehr Blut bedeutet mehr Sauerstoff und bessere Nährstoffversorgung. Doch mit dem Alter wird dieser Mechanismus schwächer. Die große Frage ist also: Wie können wir das Gehirn dazu bringen, trotz fortschreitendem Alter weiter leistungsfähig zu bleiben?
Neuroathletik setzt dort an, wo klassisches Training aufhört: beim Gehirn! Statt nur Muskeln zu trainieren, werden auch die Sinne, Reflexe und neuronalen Steuermechanismen gezielt geschult. Dadurch wird das Gehirn angeregt, sich zu regenerieren und effizienter zu arbeiten.
Krafttraining oder Cardio sind gut – aber nicht genug! Ältere Menschen brauchen zusätzliche neuronale Reize, um ihre geistige Fitness zu bewahren. Hier kommt Neuroathletik ins Spiel, die gezielt das Zusammenspiel von Körper und Gehirn verbessert.
Unsere Augen steuern nicht nur, was wir sehen, sondern beeinflussen auch unsere Motorik und Gehirnleistung.
Übung:
💡 Vorteil: Verbessert die Koordination und aktiviert das visuelle System, das mit dem Gleichgewichtssinn verbunden ist.
Gleichgewicht ist eine komplexe Aufgabe, die das Gehirn ständig steuern muss.
Übung:
💡 Vorteil: Trainiert die Körperwahrnehmung und stärkt die Verbindungen zwischen Hirn und Muskulatur.
Taktiles Training kann helfen, die sensorischen Reize zu verbessern und die neuronale Aktivierung zu fördern.
Übung:
💡 Vorteil: Fördert die neuronale Plastizität und verbessert die sensorische Wahrnehmung.
Ein Mix aus körperlicher Aktivität und Gehirntraining ist der beste Weg, um lange geistig fit zu bleiben. Neuroathletik kann helfen, Alzheimer vorzubeugen und dem kognitiven Abbau entgegenzuwirken.
1. Kann Neuroathletik tatsächlich meine Gedächtnisleistung verbessern?
Ja! Durch gezielte Übungen wird das Gehirn angeregt, neue Verbindungen zu schaffen.
2. Ist es zu spät, mit Neuroathletik zu beginnen, wenn ich bereits über 70 bin?
Nein! Jeder kann von Neuroathletik profitieren – unabhängig vom Alter.
3. Wie oft sollte ich Neuroathletik-Übungen machen?
Ideal sind 10-15 Minuten täglich.
4. Kann ich Neuroathletik mit klassischem Krafttraining kombinieren?
Absolut! Eine Kombination ist sogar noch effektiver.
5. Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Neuroathletik?
Ja, zahlreiche Studien zeigen positive Effekte auf die Gehirnleistung.
SCHMERZFREI UWE - COACH AND THE CITY
by Uwe Hofmann
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